Hunderassen Sibirian Husky

Sibirian Husky

Geschichte:
Sein Name verdankt der Sibirische Husky seiner Stimme. Seine Stimme ist sehr rauh. Und "Husky" bedeutet nichts anderes als "rauh".

Heute trifft man auf diese faszinierenden, ursprünglichen Hunde überall in der Welt, auch in wärmeren Gefilden, aber ihre eigentliche Heimat ist das nördliche Sibirien. Jahrtausendelang waren sie unentbehrliche Begleiter der dort lebenden Nomadenvölker, wie zum Beispiel der Tschuktschen. Die Hunde halfen bei der Jagd und zogen den Schlitten mit der Beute nach Hause. Hundeschlitten waren für die Menschen dort das einzige Fortbewegungsmittel. Die Winter in dieser Region sind lang und bitterkalt. Temperaturen von mehr als - 40°C sind keine Seltenheit, und häufig fegt ein eiskalter Sturm über dieses weite Land. Mensch und Tier, völlig aufeinander angewiesen, fristen ein genügsames Leben in dieser eisigen Kälte. Geprägt wurden die Hunde, die wir heute unter der Rassebezeichnung " Siberian Husky" kennen, vor allem durch die Kargheit ihrer Heimat und die Unbilden der Natur. Ihr dichtes Fell mit weicher Unterwolle und etwas härterem Deckhaar, die möglichts kleinen, pelzigen Stehohren, die buschige Rute und die fest geschlossenen Pfoten sind Merkmale dafür, dass diese Hunde im Norden Sibiriens prima zurechtkamen.

Darüber hinaus hatten aber auch die Tschuktschen und andere Nomadenvölker großen Einfluss auf die Entwicklung der Rasse. Sie betrieben eine strenge Zuchtauslese: Nur die arbeitsfähigsten Hunde durften sich fortpflanzen. Lediglich ausgewählte Rüden kamen in den Genuss, eine Hündin zu decken, die anderen wurden kastriert. Auf diese Weise konnten auch Raufereien der Hunde untereinander in Grenzen gehalten werden. Durch die Kastration der Rüden verringerte man außerdem das Risiko, dass sich die Tiere im Geschirr verletzten. Denn damals wurden die Zugleinen zwischen den Beinen der Hunde geführt. Trächtige Hündinnen oder die Welpen nahmen die Tschuktschen auch mal als Spielkameraden für die Kinder mit in die "Koten", die Wohnzelte. Dadurch entwickelte sich im Laufe der Jahrtausende ein Hundetyp mit großer Menschenfreundlichkeit. Die stets neugierigen, temperamentvollen und unternehmungslustigen Hunde waren anderseits aber sehr selbstständig, und auch heute noch fehlt ihne die vielen Hunderassen eigene Unterwerfungsbereitschaft. Ebenfalls bis in unsere Zeit sind sie sehr ausdauernde Arbeitshunde geblieben, mit einem hervorragenden Orentierungssinn, einer hohen Intelligenz und einem ausgezeichneten Gedächtnis. Das befähigt sie zum Beispiel, einen Weg, den sie vor Jahren einmal gelaufen sind, wiederzuerkennen. Auf Rennveranstaltungen kann das sogar hinderlich sein, wenn nämlich früher die Streckenführung eine andere war.

Zur Zeit des Goldrausches waren auch in Alaska in den entlegenen, unwegsamen Regionen Hundeschlitten noch das einzige Transportmittel. Kein herumlaufender Straßenhund konnte sicher sein, nicht vor einen Schlitten gespannt zu werden. Es war zudem bei den Goldsuchern sehr beliebt, in der Freizeit Schlittenhundrennen auszutragen. Eines davon war das " All Alaska Sweepstakes" in Nome, ein Rennen über 408 Meilen. Im Jahr 1909 lief dort das erste Schlittenhundegespann mit Hunden aus Sibirien mit und belegte den dritten Platz. Damit war das Interesse an diesen Hunden geweckt, die von vielen zunächst als " sibirische Ratten" bezeichnet wurden, und weitere Hunde aus Sibirien wurden importiert. In den 30er Jahren, bevor dann wegen dem ersten Weltkrieg keine Schlittenhunderennen stattfanden, waren immer die Importe aus Sibirien die Gewinner des " All Alaska Sweepstakes". Der erfolgreichste Musher war Leonard Seppala, ein norwegischer Goldsucher, dessen Name auch eng mit der Rassegeschichte verbunden ist.

Als im Janur 1925 in Nome eine Diphterieepidemie ausbrach, machte wieder Leonard Seppala von sich reden. Es gab in der Stadt keinen lebensrettenden Impfstoff. Die einzige Möglichkeit, diesen aus dem mehr als 600 Meilen von Mone entfernten Nenana heranzuschaffen, war, eine Hundestafette einzusetzen. Seppala fuhr von Nome aus mit einem Gespann sibirischer Hunde der Stafette entgegen. Er war 316 Meilen unterwegs, als er in Nulato am Yukonfluss auf das Gespann mit dem Serum stieß. Weil die Zeit so drängte, fuhr er nach der Übernahme des Impfstoffes trotz eines heftigen Schneesturms zurück in Richtung Nome. Obwohl sein Gespann natürlich lieber ausgeruht hätte, motivierte der ausdauernde Leithund Togo die Meute und führte das Team sicher zurück. Die letzte Etappe nach Nome bewältigte dann ebenfalls ein sibirisches Gespann mit Leithund Balto und Schlittenhundeführer Gunnar Kaasen. So traf nach 5 Tagen das Serum aus Nenana in Nome ein. Zur Erinnerung an dieses erfolgreiche, für viele Menschen lebensrettende Ereignis steht in New York ein Denkmal von Balto - allen Schlittenhunden, die teilgenommen haben, zur Ehre. Auch das berühmte "Iditarod"- Rennen ist zum Gedenken an die Hundestafette von Nome ins Leben gerufen worden. Seit Jahren machen sich jedes Jahr im März in Anchorage, Alaska, viele Musher mit ihren Hundeschlitten auf die 1 000 Meilen lange Reise nach Nome. Bevorzugt werden Alaska Huskys eingespannt, aber in jedem Jahr ist auch das eine oder andere reine Siberian Husky - Gespann unter den Teilnehmern. Die schnellsten Gespanne benötigen je nach Wetter um die 10 Tage für die Strecke von Anchorage nach Nome.

Wesen, Haltung:
Man sagt, ein klein wenig Hund steckt in jedem Husky. Fragt sich nur, wo genau dieses Stückchen Hund wohl stecken mag. Huskys bellen eher selten, doch sie heulen, mit Hingabe. Schützen und Bewachen sind instinktive Verhalten eines Hundes. Der Husky findet selbst einen Einbrecher sympathisch. Und versuchen Sie mal "bei Fuß". Wir sprechen hier von einem Schlittenhund!

Erwarten Sie ruhig die Pfote an der Stirn. Wo also ist er, der Hund im Husky? Schauen Sie genau hin! War da nicht gerade so ein gefährlich faszinierendes Funkeln in diesen unglaublich leuchtenden Augen? Ist es vielleicht doch eher der Wolf im Husky, der Sie mit hypnotischem Blick in seinen Bann zieht?

Der Husky ist ein freundlicher, temperamentvoller Zeitgenosse, der an seiner Umwelt interessiert ist. Er ist intelligent, lernt sehr schnell, besonders am Schlitten muß der Husky Kommandos perfekt beherschen . Er bellt kaum, kann jedoch, wenn er viel alleine gelassen wird, anfangen laut zu heulen. Damit versucht er jedoch lediglich sein Rudel zusammenzurufen, wie er es in der Natur auch machen würde. Darum ist es ratsam, einen Husky nicht zu lange allein zu lassen, ihn wenn es geht meistens mitzunehmen, oder einen Zweiten anzuschaffen. Von klein auf sollte er mit viel Liebe, Konsequenz und Spiel erzogen werden, was zwar viel Geduld erfordert, aber nur so wird aus ihrem Husky ein Wegbegleiter der durchaus OHNE Leine laufen kann und Niemanden belästigt. Er hat immer Spaß am Spiel, was die Erziehung optimal erleichtert, wenn man immer wieder neue Aufgaben für ihn bereitstellt. Ein Husky will gefordert werden! Der Husky ist trotz seines Entdeckungsdrangs ein zutrauliches Tier, das selbst Fremden gegenüber offen und freundlich ist. Als Wachhund eignet er sich deshalb absolut nicht! Agressives oder Ängstliches Verhalten Fremden gegenüber ist ein grundlegender Wesensfehler, der zum Ausschluß bei Ausstellungen führen kann. Huskies können bei jedem Wind und Wetter draußen bleiben, bei Schneefall lassen sie sich oft so einschneien, daß man nichts von ihnen erkennt, Der Husky kann als einer der wenigen Hunde Temperaturunterschiede von fast 80 Grad mühelos ertragen, selbst in Alaska kommt es vor, daß im Winter Temperaturen von fast 40 Grad minus herrschen, im Sommer jedoch durchaus 35 Grad plus.

Das muß aber nicht bedeuten das der Husky über einen Schlafplatz im Haus traurig ist. Viele von ihnen bevorzugen eher Herrchens Bett als ihre Hundehütte.

Wer einmal einen Siberian Husky in Aktion gesehen hat, wird sich kaum der Faszination dieser Rasse entziehen können. Ihre Lebensfreude und geballte Energie, die Freundlichkeit und ihr Aussehen läßt Sie immer beliebter werden. Jedoch sollten Sie sich vor einem Kauf gewisse Fragen stellen:

Siberian Huskies lieben die Bewegung in der freien Natur. Sie sind daher keine Hunde für Stubenhocker oder Schön-Wetter-Spaziergänger.

Wenn ein erwachsener Siberian Husky kräftig an der Leine zieht, müssen Sie schon eine enorme Kraft aufbringen, um ihn zu halten. Denn das Neunfache ihres Körpergewichts ziehen diese Hunde locker vom Fleck.

Von diesem Hund dürfen Sie KEINEN absoluten Gehorsam und KEINE Unterwürfigkeit erwarten. Die Rasse hat sich bis heute ihre Selbstständigkeit bewahrt. Zwar ist es möglich, mit viel Geduld, Liebe und Konsequenz einen angenehmen Begleithund heranzuziehen, bedienungslos unterwerfen wird er sich trotzdem nie. Allerdings ist gerade diese Selbstständigkeit extrem reizvoll wenn man seinen Platz als Rudelführer eingenommen hat und auch behält. Das liegt jedoch alleine an Ihnen.

Ein Siberian Husky braucht Gesellschaft. Obwohl er aufgrund seiner Robustheit auch gut im Freien in einem Zwinger leben könnte, würde er dort alleine seelisch verkümmern.

Während der Zeit des Haarwechsels werden Sie auch im allerletzten Winkel Ihrer Wohnung noch seine umherfliegenden Haare finden. Und es sind viele, sollten Sie also eine sterile, reine Wohnung Ihr eigen nennen, dann ist der Siberian Husky NICHTS für Sie.

Für Ihre Kinder ist der Siberian Husky sicher ein freundlicher Spielgefährte, besonders wenn er von Welpenbeinen an Kontakt zu Kindern hatte. Er wird sie als Kumpel betrachten, aber nicht allzu ernst nehmen. Jüngere Kinder sollten allein keine Spaziergänge unternehmen, da er als Schlittenhund, eventuell kräftig an der Leine zieht und einige Kraft nötig ist um den Hund zu halten.

Wenn der Siberian Husky von klein auf eine liebevolle, aber konsequente Erziehung genießt, wird er ein anpassungsfähiges Familienmitglied werden. Seine Streicheleinheiten holt er sich aber nur wenn er sie braucht, nicht wenn Sie es wollen. Nur wenn Sie sich mit den genannten Eigenschaften des Huskys abfinden - oder besser noch - anfreunden, können und bereit sind, die nächsten 12 oder mehr Jahre täglich mindestens 3 Stunden mit ihm im Freien zu verbringen, dann ist er der Richtige für Sie.

Muß der Siberian Husky vor den Schlitten? NEIN. Wenn der Husky niemals einen Schlitten aus ziehender Position gesehen hat, wird ihm auch nie etwas fehlen. Wenn man aber Zeit und Geld dafür aufbringt, und sich die Ausflüge nicht nur auf den Winter beschränken, spricht natürlich nichts dagegen. Es werden sogar schon eigene Musher-Kurse für Herr und Hund angeboten. Der Schritt auf den Schlitten sollte jedoch gut überlegt sein, da der Hund, wenn er einmal regelmäßig eingespannt wurde, das Gefühl des Arbeitens vor dem Schlitten kennt, und sehr wohl etwas vermisst, wenn von Heute auf Morgen damit aufgehört wird.

Ist der Husky ein reiner Laufhund? NEIN. Er ist ein lauffreudiger, agiler Hund. Wenn Sie nun einen Hund suchen, dem es einmal um den Häuserblock reicht, sollten Sie KEINEN Husky kaufen. Der Husky ist ein Energiebündel, und Sie sollten sich im Klaren darüber sein, daß er gefordert werden möchte. Da kann aber auch ein ausgedehnter Spaziergang mit anderen Hunden, oder ein Waldspaziergang ausreichend sein. Auf alle Fälle ist der Husky einer der Hunderassen, die ihre Zeit mit Herrchen/Frauchen lieber auf der Hundewiese oder in der Natur verbringen, als zu Hause auf dem Sofa. Achten und überlegen Sie vor dem Erwerb des Huskies, bei welchem Züchter, bzw. welche Art von Siberian Husky Sie möchten:

Man unterscheidet zwischen zwei Zuchtlinien

1.) DER ARBEITSHUND SIBERIAN HUSKY

2.) DER SHOW - UND AUSSTELLUNGSHUND SIBERIAN HUSKY

Beim Arbeitshund wird bei der Zucht auf das Aussehen nicht so viel Wert gelegt, sie sind aktiver und brauchen sehr viel Bewegung um ausgelastet zu sein. Diese Hunde sind NICHT als Familienhunde, Wohnungshunde ( mit viel Auslauf), oder reine Gartenhunde zu halten!

Beim Showhund wird dem optischen Erscheinungsbild mehr Beachtung geschenkt, das Wesen dieser Huskies ist gelassener und ruhiger.

Das Ziel beider Zuchtvarianten ist jedoch einen guten, zuverlässigen, wesensstarken Hund hervorzubringen, ob man nun Schlitten fahren möchte, oder lieber einfach einen bewegungsfreudigen und sportlichen Begleiter sucht.

Ist der Husky schwer erziehbar? NEIN. Jeder Hund ist erziehbar. Mit der nötigen Portion Konsequenz und Liebe ist noch aus jedem Wildfang ein braver Begleiter geworden. Es liegt eine gewisse Selbstständigkeit in der Natur des Huskies, was ihm zu dem Image des schwer erziehbaren Hundes verholfen hat. Man darf nur nicht den Fehler begehen und von ihm erwarten., dass er so zu trainieren ist, wie z.B ein Schäferhund. Der Husky ist ein lebensfroher, vergnügter Hund mit eigenem Charakter und Persönlichkeit und das sollte man ihm auch lassen.

Wenn man das Wesen des Huskys einmal versteht, wird man erkennen, dass sie sehr schnell lernen, wenn man weiß, wie man ihnen die Aufgaben präsentiert.

Wie ist das mit dem heulen? Unter den Huskies findet man selten richtige Kläffer, aber sie können denoch bellen. Sie beschränken das aber eher auf ein Minimum, was von der Nachbarschaft als eher angenehm empfunden wird. Sollten Sie einmal die Gelegenheit haben mehrere Huskies zu beobachten, werden Sie von dem Gemeinschaftsheulen so einer Bande überrascht sein. Nicht selten kommt es vor, das einem dabei ein wohliger Schauer über den Rücken läuft.

Kann ich einen Husky in der Wohnung halten? JA. Jedoch nur unter gewissen Vorraussetzungen. Der Husky sollte so viel wie möglich bei seinem Rudel sein, also macht es im Prinzip keinen Unterschied ob es das Wohnzimmer eines Hauses, oder einer Wohnung ist. Der Husky sollte nach Möglichkeit viel mitgenommen werden, auch da spielt Wohnung, oder Haus wenig Rolle. Der Husky soll raus in die Natur, damit ist aber nicht gemeint, den Hund in einen Garten abzuschieben und ihn dort stundenlang sich selbst zu überlassen. Huskies, die so gehalten werden, entwickeln sich aus lauter Langeweile zu Heulern und wahren Ausbrecherkönigen! Ob man dazu nun von einer Wohnung oder einem Haus start, ist auch egal.

Ernährung, Pflege:
Siberian Huskys sind bis in die heutige Zeit hinein im allgemeinen hervorragende Futterverwerter geblieben und sind daher genügsamer als andere, von Größe und Gewicht vergleichbare Rassen. Das heißt für die Fütterungspraxis, dass sie meist weniger Futter für ihren Erhaltungsumsatz brauchen, als Hersteller bei Fertigprodukten angeben. Als Erhaltungsumsatz bezeichnet man den Kalorienbedarf bei durchschnittlicher Bewegung. Je nach Produkt und Hund können die Angaben auf der Verpackung des Futtermittels um ein Drittel zu hoch sein. Wird der Siberian Husky allerdings als Schlittenhund eingesetzt oder begleitet er Sie täglich auf ausgedehnten Farradtouren, dann steigt sein Bedarf natürlich an. So kann es durchaus sein, daß er bei entsprechender Arbeit und tiefen Temperaturen mehr als das doppelte an Energie verbraucht. Diesem Mehrverbrauch müssen Sie durch eine Erhöhung der Futtermenge Rechnung tragen.

Außerdem sollten Sie dem Futter Fett, beispielsweise Schmalz, hinzufügen. Im Arbeitseinsatz steigt auch der Flüssigkeitsbedarf an. Achten Sie darauf, dass der Hund Gelegenheit hat, genug zu trinken. Die Ernährung des Siberian Husky im Leistungssport wird von den Mushern besonders sorgfältig gehandhabt. Der Hund erhält ein hochwertiges Futter für arbeitende Schlittenhunde. Manche Musher stellen auch besonders ausgeklügelte Eigenmischungen zusammen. Diese enthalten höhere Anteile an Eiweiß und Fett als Futtermittel, die nur den Erhaltungsbedarf decken. Welpen erhalten bis zum 6 Monat ihre Tagesration auf drei Mahlzeiten aufgeteilt. Junghunde bis zu 12 Monaten werden zweimal täglich gefüttert. Danach kann man dazu übergehen, nur noch eine Mahlzeit täglich zu geben.

Auf die tägliche Fellpflege beim Husky kann beim ausgewachsenen Hund verzichtet werden. Es schadet jedoch nicht, wenn der heranwachsende Husky einer täglichen, kurzen Fellpflege (Kämmen/Bürsten) unterzogen wird.

Von klein an sollte er an das Bürsten/Kämmen des Felles gewöhnt werden, um spätere Probleme (steht nicht beim bürsten und lässt es sich nicht gefallen) beim erwachsenen Hund zu vermeiden.

Ein unbedingtes tägliches Kämmen/Bürsten des Huskys ist im Frühjahr (sehr starkes Haaren), wenn das Winterfell (dichte Unterwolle) gegen eine weniger dichte Unterwolle (Sommerfell) ersetzt wird, unerlässlich. Am besten verbindet sich das Ausbürsten mit dem Gassigehen, Sie können die Haare ruhig liegen lassen, Mäuse und Vögel freuen sich über das weiche Nestmaterial.
In den Herbstmonaten hält sich das Haaren in Grenzen, da der Husky zusätzliche Unterwolle gemäß Bedarf (Wohnungshund oder im Freien gehalten) aufbaut und dadurch nur wenig Haare verliert. Die Granen (Deckhaare) wechselt der Husky alle 2 Jahre. Ausgenommen Hündinnen, diese wechseln nach der Geburt und Aufzucht der Welpen die Unterwolle und das Deckhaar.

Widerristhöhe:
Bei Rüden zwischen 53,34 - 59,69 cm, Hündinnen zwischen 50,8 - 55,88 cm

Gewicht: Bei Rüden 20,4 - 27,2 kg, bei Hündinnen 15,9 - 22,7 kg.

Farbe:
Alle Farben von schwarz bis rein weiß sind erlaubt. Eine Vielfalt von Zeichnungen am Kopf ist üblich, einschließlich mancher auffallender Muster, die bei anderen Rassen nicht zu finden sind.

Durchschnittliche Lebenserwartung: 12 - 15 Jahre.

Andere Namen: Arcitc Husky

Weitere Infos unter: husky.at.tf

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